Schwierigen Zeiten begegnen
In jedem Leben gibt es Krisen. Manche kommen und spornen uns an, die Situation zu verändern, in die Tat zu kommen. So etwas ist z.B. das schlechte Zeugnis deines Kindes kurz vor den Abschlussprüfungen oder die Beziehung zu deinem neuen Chef, mit dem du gar nicht klar kommst. Andere Krisen sind so groß, dass du dich von ihnen überwältigt und wie paralysiert fühlst. Das sind tiefe Krisen, die ein Leben völlig aus der Bahn werfen. Auch das kennst du bestimmt. Wirst du zum Beispiel unerwartet von deinem Partner verlassen oder stirbt vielleicht sogar ein naher Angehöriger, dann ist das niederschmetternd und du fühlst nur noch Ohnmacht. Da, wo eben noch Sicherheit und Normalität war, ist plötzlich nichts, und du hast das Gefühl, dass dir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Solchen tiefen Krisen können wir nicht mit Aktionismus begegnen. Wir fühlen uns schwach, verletzt, ja, in jeglicher Hinsicht schwer verwundet. Da geht es darum, den nächsten Tag zu überstehen, den Kindern trotz allem irgendeine Art von Halt zu bieten, irgendwie zu funktionieren. Vor ein paar Tagen fiel mir wieder einmal das Gedicht der russischen Autorin Elena Mikhalkova in die virtuellen Hände. Es beschreibt wirklich wunderbar und so tröstend, wie du es schaffen kannst, in schweren Zeiten weiterzumachen. Lies selbst:
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